Anette Röttger, MdL
#kurSHalten

Das Friedenslicht leuchtet im Landeshaus

Alljährlich am Samstag vor dem dritten Advent treffen sich Pfadfinder zu einer internationalen Aussendefeier in Wien, um das Friedenslicht entgegenzunehmen. Über 150 Kinder und Jugendliche verteilen in diesen Tagen das Licht über ganz Deutschland. Gestern brachte eine Pfadfinder-Delegation das Symbol der Hoffnung ins Landeshaus nach Kiel.

Die Aktion, die in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ steht, ist vor 30 Jahren entstanden. Da es aufgrund der aktuellen Kriegssituation nicht möglich war, das Licht in der Geburtsgrotte in Bethlehem zu entzünden, stammt das Friedenslicht in diesem Jahr aus der Wallfahrtskirche in Christkindl im Bezirk Steyer in Österreich.

Dazu sagt die kulturpolitische Sprecherin Anette Röttger: „Ich freue mich über diese gute Tradition und danke allen Pfadfindern für das große ehrenamtliche Engagement. Sie haben das Friedenslicht mit der Bahn von Österreich nach Schleswig-Holstein geholt, dabei nicht geschlafen und verteilen das Hoffnungszeichen nun im ganzen Land.

In diesem Jahr erreichten die Pfadfinder das Landeshaus zu einem historischen Zeitpunkt. Während in den Fraktionen der Haushalt beraten wurde und in vielen Büros des Landtages die Debatte im Bundestag mit der Vertrauensfrage des Bundeskanzlers am Bildschirm live verfolgt wurde, fand das Friedenslicht in der Lobby des Schleswig-Holsteinischen Landtages seinen Platz.

Die vielen jungen Menschen, die in diesen Tagen das Friedenslicht weitergeben, sind auf dem richtigen Weg,“ sagt Anette Röttger. „Sie setzen mit der Friedensbotschaft ein wichtiges Zeichen von Verbundenheit, Wertschätzung und Zuversicht hinein in diese Zeit und mitten ins Haus der Demokratie.

Unsere Demokratie lebt von einem friedlichen Miteinander und von einem konstruktiven Dialog. In einer Zeit, in der sich vieles gleichzeitig verändert und Krisen und Krieg leider auch in Europa deutliche Spuren hinterlassen, bleibt die Friedensbotschaft zentral.

Die Herausforderungen unserer Zeit sind mit demokratischen Strukturen am besten zu bewältigen. Die Gestaltung der Zukunft erfordert einen gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer lebendigen Vielfalt. Ich bin dankbar, dass die Pfadfinder mit ihrem ehrenamtlichen Engagement aktiv dazu beitragen,“ so die Abgeordnete abschließend.