Unser Land braucht für künftige Intelligenz eine gute Lesekultur
Der Bildungsausschuss des Landtages hat sich heute mit der „Stiftung Lesen“ ausgetauscht und erneut die wichtige Bedeutung der Lesekompetenz hervorgehoben. Dazu sagt die kulturpolitische Sprecherin Anette Röttger:
„Wir sind uns einig: Flüssiges und sinnerfassendes Lesen bleibt eine Kernkompetenz und Schlüsselqualifikation. Darüber sollten bis zum Ende der Grundschulzeit alle Schülerinnen und Schüler verfügen. Leider wird dieses Ziel nicht immer erreicht. Dabei gibt es bereits zahlreiche gute pädagogische Konzepte in den Schulen und vertiefende Angebote, wie das „Leseband“ oder eine Lese-App, die die Begeisterung für das Lesen unterstützen. Auch die Angebote in den Bibliotheken sind schier unerschöpflich und wollen genutzt werden.
Wer sinnerfassend lesen kann und Lesefreude entwickelt, hat eine wichtige Basis für künftige Intelligenz erworben. Lesen bleibt unverzichtbar. Neben den schulischen Angeboten tragen regelmäßige häusliche Lesegewohnheiten und Leserituale wesentlich zum Erwerb von Lesekompetenz bei. Nur dort wo es Bücher gibt, mit Kindern das Lesen regelmäßig geübt und laut vorgelesen wird, entwickelt sich Begeisterung und Lesefreude. Alle Altersgruppen sind mit dem eigenen Vorbild im Alltag aufgefordert jeden Tag zu einer guten Lesekultur in den Familien beizutragen. Die dunklere Jahreszeit ist dafür besonders gut geeignet,“ so die Abgeordnete abschließend.