Vielen Dank für die geleistete Arbeit
Zur feierlichen Verabschiedung von sechs langjährigen Gremienmitgliedern der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinischer Gedenkstätten erklärt die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Anette Röttger:
„Den langjährigen Mitgliedern aus dem Vorstand Prof.Dr. Dres.h.c. Gerhard Fouquet (Vorsitzender), Dr. Stephan Link (stellv. Vorsitzender), Dr. Jutta Müller und Dr. Christian Meyer-Heidemann sowie aus dem wissenschaftlichen Beirat Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl (Vorsitzender) und Dr. Ulrike Jureit gilt ein besonderer Dank für die geleistete Arbeit. Sie alle haben mit einem hohen ehrenamtlichen Engagement wesentlich dazu beigetragen, die Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein sichtbar und erlebbar zu gestalten. Mit einer wissenschaftlich begleiteten Auseinandersetzung ist es gelungen, die Aufklärungsarbeit an historischen Orten professionell weiterzuentwickeln.
Im letzten Jahrzehnt hat sich das Fördervolumen für die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinischer Gedenkstätten unter der beständigen Regie des Vorsitzenden Prof. Dr. Gerhard Fouquet mehr als verzehnfacht. Schleswig-Holstein orientiert sich bei der Weiterentwicklung dieser wichtigen Arbeit am entwickelten Landesgedenkstättenkonzept. Zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinischer Gedenkstätten ist es gelungen, den 8. Mai zum Gedenktag zu ernennen.
Gedenken an die Menschen und Erinnerungsorte gehören zusammen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil einer gelingenden Demokratiebildung. Die regelmäßig organisierten Landesgedenkstättentagungen sind wertvoll für den gegenseitigen Austausch. Die Unterstützung schulischer Projekte zur Erinnerungskultur und Klassenausflüge oder -fahrten zu Erinnerungsorten tragen wesentlich zur Auseinandersetzung mit unserer Landesgeschichte bei. Gerade jetzt erkennen wir sehr deutlich, wie wichtig diese Vermittlungsarbeit ist. Ich wünsche dem nachfolgenden Vorstand für die Fortsetzung viel Kraft und Zuversicht", so Röttger.