Entwicklungskonzeption der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup
Die kulturpolitische Sprecherin und Lübecker CDU-Landtagsabgeordnete Anette begrüßt es sehr, dass das Ministerium für allgemeine und berufliche Bildung, Wissenschaft und Kultur den Auftrag des Landtags umsetzt und nun eine Entwicklungskonzeption für die zukünftige Aufstellung der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup beauftragt hat. Anette Röttger sagt: „Lübeck verfügt als einzige westdeutsche Großstadt neben Berlin über eine ehemals innerdeutsche Grenze mitten durch die Stadt. Der Stadtteil Schlutup bildet den nördlichsten Grenzübergang und ist Endpunkt des Grünen Bandes. Damit gehört dieses wichtige Thema untrennbar zur Geschichte von Lübeck.“
Die Grenzdokumentationsstätte im ehemaligen Zollhaus ist seit vielen Jahren ganz wesentlich auf ehrenamtliches Engagement zurückzuführen und wird von einem Verein geleitet. Diesem langjährigen ehrenamtlichen Engagement ist es zu verdanken, dass es diesen Erinnerungs- und Lernort gibt, an dem man sich mit Zeitzeugen über die Gegebenheiten dieser jungen deutschen Geschichte anschaulich austauschen kann. „Um das Ehrenamt nicht zu überfordern, ist es wichtig und folgerichtig, Empfehlungen für eine Professionalisierung und eine geeignete zukünftige Trägerschaft dieses wichtigen Erinnerungsortes an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze zu entwickeln. Es bleibt unser Anliegen, das bisherige ehrenamtliche
Engagement des Fördervereins zu würdigen und seine künftige Rolle in einer neu aufgestellten Grenzdokumentationsstätte aufzuzeigen. Ich freue mich nach dem Tag der Deutschen Einheit 2022 auf die Konzeptstudie und auf die Weiterentwicklung an diesem wichtigen Ort,“ so die Angeordnete Anette Röttger anschließend.