Gleich zwei wichtige Lübecker Projekte zur Leseförderungen wurden überregional ausgezeichnet:

Ein hybrider Bücherschrank ist eine neue Erfindung an der Stadtschule in Travemünde. Mit Hilfe eines Avatars werden mit digitalen Medien virtuell Lieblingsbücher vorgestellt. Für diese Erfindung gab es den ersten Preis des deutschen Lesepreises. 

Die Lübecker Bücherpiraten wurden gestern in Berlin aus mehr als 400 Bewerbungen für das Projekt „Wir teilen Geschichten“ beim deutschen Lesepreis mit dem 3. Preis für kommunales Engagement ausgezeichnet. 

Dazu sagt die Lübecker CDU Landtagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin Anette Röttger: „Ich gratuliere herzlich und freue mich über Auszeichnungen für diese herausragenden Initiativen zur Leseförderung und über die Wertschätzung für die geleistete Arbeit.

Das Projekt „1001 Sprache auf bilingual picturebooks.org“ der Bücherpiraten ist zudem im Rahmen der weltweit größten Kinderbuchmesse fast zeitgleich zusätzlich mit dem Bologna Ragazzi Award, Cross Media in der Kategorie Digital Libraries ausgezeichnet worden. Mit dieser Wertschätzung wird nicht nur der kreative, soziale und interkulturelle Wert des Projekts betont. Seit 2016 engagieren sich die Lübecker Bücherpiraten in diesem Projekt und verschaffen Kindern aus einem mehrsprachigen Umfeld zusammen mit ihren Familien mit diesen zweisprachigen Bilderbüchern den ersten Zugang zum Buch. Daraus entwickelt sich Freude am Lesen. 2022 wurden in Zusammenarbeit mit der Büchereizentrale Schleswig-Holstein und vielen Bibliotheken im Land an 150 Orten über 10.000 ukrainisch-deutsche Bücher an Familien aus der Ukraine verteilt. Die aktuellen Bildungstrends weisen auf die hohe Bedeutung einer frühen Leseförderung hin. Die ausgezeichneten Projekte leisten dafür einen wichtigen Beitrag,“ so die Abgeordnete abschließend.