Lübeck profitiert vom Perspektivschulprogramm
Schleswig-Holstein ist neben Nordrhein-Westfalen das erste Flächenland mit einem Programm für Schulen in Sozialräumen mit besonderen Herausforderungen. „In der April-Sitzung des Landtags hat die Bildungsministerin über dieses Erfolgskonzept berichtet, das inzwischen bundesweite Beachtung erfahren hat“, sagt die Lübecker CDU-Landtagsabgeordnete und Mitglied im Bildungsausschuss Anette Röttger. „Seit dem Schuljahr 2019/2020 werden die Perspektivschulen mit einem Bildungsbonus besonders unterstützt. Nach einem Sozialindex wurden die Schulen ausgewählt. Dieser berücksichtigt bei den Grundschulen den Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache, den Anteil derjenigen mit sonderpädagogischen Förderbedarf, die VERA-Ergebnisse in Mathe und Deutsch und den Anteil der Klassenwiederholungen.“
Von den 62 Schulen landesweit befinden sich elf Perspektivschulen in Lübeck. 50,3 Millionen € stehen landesweit bis 2024 für das Perspektivschulprogramm zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, dass diese Schulstandorte eine besondere Aufmerksamkeit und Beachtung verdienen. Inzwischen sind mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln gute und geeignete Konzepte auf den Weg gebracht oder bereits umgesetzt.
„Die Konzepte passen zu den besonderen Herausforderungen am jeweiligen Schulstandort. Den Beteiligten vor Ort an der Schule gelingt es mit den zusätzlichen Mitteln aus dem Perspektivschul-Programm besonders gut, geeignete Projekte und Kooperationen auszuwählen oder dafür zusätzliches Personal anzuwerben. Ich freue mich, dass elf Lübecker Schulen davon profitieren und bin von der guten Umsetzung des Programms überzeugt. Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln werden alle unterstützt, die am Schulbetrieb beteiligt sind“, so die Abgeordnete.