„Es gehört wohl zu den sogenannten dicken Brettern, die in der Politik zu bohren sind, wenn es um den Ausbau des Glasfasernetzes in Lübeck geht“, sagt die Lübecker CDU-Landtagsabgeordnete Anette Röttger. Sie freut sich über die Kooperationsvereinbarung zwischen den Stadtwerken Lübeck und den Vereinigten Stadtwerken zum Ausbau des Glasfasernetzes und darüber, dass es in dieser Frage endlich einen Durchbruch gibt.

„Seit vielen Jahren trete ich dafür ein, dass der Ausbau des Glasfasernetzes in Lübeck zur Daseinsvorsorge gehört. Die bisherige Position der Lübecker Stadtwerke mit einem öffentlich formulierten Ausbauziel für einen Glasfaseranschluss für 70% der Lübecker Haushalte in den nächsten 10 Jahren entsprachen nicht den berechtigten Forderungen der Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere im Lübecker Süden und damit in meinem Wahlkreis liegen die verbleibenden 30 %, denen eine Aussicht auf schnelles Netz bisher vorenthalten wurde. Das habe ich kritisiert und auf Landeseben immer wieder vorgetragen. Wir haben nach Lösungswegen und Unterstützung gesucht. Als ich erfuhr, dass der Glasfaserausbau im Herzogtum-Lauenburg abgeschlossen war, lag es auf der Hand, eine Zusammenarbeit über die Kreisgrenzen hinweg anzuschieben. Dass daraus jetzt eine Kooperation beider Stadtwerke entstanden ist, freut mich sehr“, so die Abgeordnete abschließend.

Insbesondere die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig ein schnelles Netz für home-office und home- schooling geworden sei. Schnelles Netz ist ein entscheidender Standortfaktor und für die Frage des Wohnortes mitentscheidend. Jetzt kann auch Lübeck ein 100% Ziel erreichen.